Erste Herren | Auswärtsschwäche oder wieder den Start verpennt?

Die erste Herren war am Sonntag beim bis dato punktlosen Schlusslicht in Emmerthal zu Gast. Für die Gastgeber ist nahezu jedes Spiel schon ein Endspiel, wenn man noch ein Wörtchen mitreden möchte im Kampf um den Klassenerhalt. Für Sehnde ging es darum, die nächsten Punkte einzufahren, um solange es geht, oben dranzubleiben. Coach Brause hatte hierfür seinen kompletten Kader zur Verfügung.

  • Kurzfassung: Sehnde bleibt nicht oben dran und verabschiedet sich damit aus dem Aufstiegsrennen. Dieses ist grundsätzlich als Aufsteiger natürlich keine Schande, dennoch war es schön davon zu träumen.
  • Langfassung: Die TSG aus Emmerthal erwischte den deutlich besseren Start ins Spiel und führte schnell 5:1 (9. Minute). Sehnde gelangen in der Folge dann immerhin etwas mehr Tore und so gelang es den Rückstand zu verkürzen. Insbesondere Marvin Hallmann hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach dem ersten Unentschieden nach dem 1:1 (13:13; 29. Minute) gelang den Gastgebern noch ein Tor, sodass es beim Stand von 14:13 in die Kabinen ging.

Anstatt das Spiel in der zweiten Hälfte schnell offen zu gestalten, erwischte Sehnde einen erneuten Fehlstart. Lediglich beim 15:14 betrug der Abstand noch 1 Tor. In der Folge baute Emmerthal seinen Vorsprung sukzessive aus. In der 52. Minute beim Stand von 23:17 war die Messe nahezu gelesen. Auch ein Torwartwechsel und das Öffnen der Abwehr brachten Sehnde nicht mehr zurück ins Spiel. Immerhin konnten vergleichsweise einfache Tore erzielt werden, allerdings ließ Emmerthal sich nicht beeindrucken und nutzte seine Chancen weiterhin.

Über die gesamte Spielzeit war der TVE im Angriff zu ideenlos und nutzte dazu seine Chancen nicht. 21 geworfene Tore belegen dieses und sind der Mannschaft als deutlich zu wenig anzukreiden. An dieser Stelle sei noch kurz erwähnt, dass im letzten Spiel vor der Pause 44 Treffer erzielt werden konnten. Ergänzend hinzu kamen noch reichlich technische Fehler, die einem das Leben dann natürlich nicht einfacher machen.

Sehnde muss sich nun fragen, ob es sich hier um eine grundsätzliche Auswärtsschwäche handelt oder ob die Mannschaft nicht nur den Saisonstart in Braunschweig, sondern auch den Start ins neue Kalenderjahr verschlafen hat.

Am kommenden Samstag begrüßt der TVE den Ligaprimus HSG Heidmark im Sportzentrum und hofft auf viele Zuschauer, denen die Jungs gerne zeigen würden, dass die Niederlage in Emmerthal ein Ausrutscher war.

Für Sehnde im Einsatz: Pascal Schulz und Till Plate im Tor; Marvin Hallmann (6), Patrick Müller (5), Björn Ole Kulisch (4, davon 2 Siebenmeter), Sven Noll (2), Florian Siepert, Christian Noll, Julian Pick, Adrian Tepp (alle 1), Kjell Bahn, Timo Gewohn, Cedric Schulz und Arne Radke.

 

 

 

Erste Damen siegt mit Herren Coach in Immensen

Die erste Damen machte sich am vergangenen Samstag auf den Weg zum ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr. Sie waren zu Gast bei der SG Immensen/Lehrte-Ost und hatten direkt eine große Aufgabe – vor allem auf der Bank – zu lösen, weil Trainer Christian Krone kurzfristig in der Winterpause bekannt gegeben hatte, dass er das Amt nicht weiter ausüben wird. Dankenswerterweise half Herrentrainer Christoph Brause beim Spiel in Immensen aus.

Im Hinspiel hatten die Sehnderinnen souverän mit 39:25 vor heimischen Publikum gewonnen. An diese Leistung wollten sie auch in Immensen anknüpfen. Dies gelang in den ersten Minuten auch sehr gut, da sie direkt mit einem 0:3-Lauf in die Partie starteten. Allerdings hatten die Damen vom TVE ein paar Probleme beim Abschluss und fanden keinen Zugriff in der Abwehr. Somit konnte Immensen wieder rankommen und keine der beiden Mannschaften setze sich deutlich ab. Durch eine taktische Umstellung der Abwehr von Aushilfstrainer Christoph Brause haben die Sehnderinnen allerdings ihre Sicherheit im Spiel wiederbekommen und gingen mit einer verdienten 14:19 Führung in die Pause.

Auch in der Kabine gab Brause eine klare Devise für die zweite Halbzeit aus und stellte die Sehnderinnen perfekt auf die zweite Hälfte ein. Diese setzen vieles in den zweiten 30 Minuten um und gingen deutlich in Führung. Am Ende fuhren die Sehnderinnen einen 21:34 Sieg ein und machten sich mit 2 Punkten auf den Weg zurück nach Sehnde.

Ein großes Dankeschön geht vor allem an Christoph Brause, der kurzfristig eingesprungen ist und die Sehnderinnen super von der Bank unterstützt hat.

Für den TVE Sehnde spielten: Kerstin Kinder und Mandy-Ann Cizewitz im Tor, Saskia Völlner (10/2), Saskia Landau (5/1), Sarah Arrago (4), Anna-Lena Tillmann und Katharina Strienke (je 3), Michele Winkler, Carolina Tausendfreund und Johanna-Marie Tillmann (je 2), Kristin Lotsch, Ria Klages und Dorina Ketteniß (je 1)

 

 

 

Männliche C-Jugend | Junglöwen verpassen im Topspiel der Landesliga-Ost den Sprung an die Tabellenspitze

Am Samstagnachmittag empfingen die bis dato noch ungeschlagenen Sehnder den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer aus Bergen. Vor einer sehr gut gefüllten Tribüne und dementsprechend sagenhafter Stimmung in der Halle war die Anspannung auf dem Spielfeld deutlich zu erkennen.

Zwar gingen die Sehnder Jungs mit 1:0 in Führung, jedoch ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Es folgte eine unruhige Phase des gegenseitigen Abtastens, in der die Aufregung weiterhin zu spüren war. Bergen fand langsam, aber sicher ins Spiel und konnte sich ziemlich deutlich mit 1:8 absetzen. Die Sehnder taten sich nach wie vor schwer, bewiesen jedoch einmal mehr, welch großartige Moral in diesem Team steckt.

Mit minus vier Toren, aber in Ballbesitz, startete man in die zweite Hälfte, für die man sich einiges vorgenommen hatte. Doch erneut mussten die Jungs der männlichen C-Jugend über den Kampf in das Spiel finden. Erschwerend für das Sehnder Spiel knüpften die Gäste aus Bergen nahtlos an ihre starke Leistung aus der ersten Hälfte an. Fokussiert auf ihr eigenes Spiel, steckten die Junglöwen zu keinem Zeitpunkt auf, sondern bissen sich immer wieder bis auf ein, zwei Tore heran. Trotz allem Herzblut was das gesamte Spiel über zu erkennen war, musste man sich am Ende mit einem 21:22 geschlagen geben.

Fazit – Natürlich war die Enttäuschung anfangs groß, mit etwas Abstand betrachtet kann man aber von einem echten Topspiel sprechen, aus dem wir unsere Lehren ziehen und uns weiterentwickeln werden. Und ja, wir sind absolut stolz auf diese Mannschaft, die eine tolle erste Landesliga-Saison spielt.

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