1. Herren: Nichts zu holen in Himmelsthür

 


Die erste Herren war am Samstag dünn besetzt beim TuS GW Himmelsthür zu Gast. Der zuletzt gut aufgelegte Marvin Hallmann gesellte sich verletzt zu Florian Siepert. Adrian Tepp stand aus taktischen Gründen nicht im Kader. Aufgrund seines jungen Alters und der U21-Regel wurde intern entschieden, dass er der zweiten Herren im wichtigen Spiel um den Klassenerhalt helfen sollte. Kjell Bahn war zunächst ebenfalls verhindert, konnte aber zur Erleichterung bereits nach wenigen Minuten nachgetragen werden.

 


Von Beginn an entwickelte sich nicht nur aufgrund der hohen Temperatur in der Halle ein sehr hitziges Spiel, in welchem die Schiedsrichter leider auch sehr früh einiges an Autorität einbüßten. Bereits nach einer Viertelstunde gab es pro Seite bereits zwei gelbe Karten sowie jeweils zwei Zeitstrafen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:7 für den Gastgeber, es war ein ausgeglichenes Spiel. Bis zum 13:11 konnten die Sehnder das Spiel offen halten und den Rückstand bei 1-3 Toren halten. In den Folgeminuten vor der Halbzeit vergrößerte sich der Rückstand leider, da die Abwehr teils zu einfache Würfe zuließ. Zur Pause stand es folgerichtig bereits 20:15 für den Gastgeber.

 


Trotz des nicht vollständigen Kaders und der wirklich unfassbar „heißen“ Halle waren die Gäste gewillt den Rückstand umzudrehen. Dieses gelang allerdings nicht. Der Vorsprung wurde vom TuS stets zwischen vier und sieben Toren gehalten. Sehnde verpasste es mal auf drei oder weniger Tore zu verkürzen und
konnte somit trotz verschiedenen Abwehrvarianten Himmelsthür nicht zum Nachdenken bringen oder gar zu Fehlern zwingen. Letztlich wurde der große Kampf nicht belohnt, die zweite Hälfte endete unentschieden, sodass nach 60 Minuten ein 34:29-Erfolg für den Gastgeber auf der Anzeigetafel stand.

 

Erwähnt sei noch das negative Highlight des Spiels: In der 54. Minute brannten Etrit Xhafolli grundlos alle Sicherungen durch, er schubste Sven Noll während einer Unterbrechung von hinten um und bäumte sich im Anschluss vor ihm auf, sah korrekterweise die rote und blaue Karte. Hier kann man nur hoffen, dass der HVNB für so eine dumme Aktion das richtige Strafmaß findet und seine Saison beendet ist.

Für Sehnde heißt es „Mund abputzen“ und den Blick nach vorne richten. Die Einstellung passte und muss mit ins nächste Spiel genommen werden. Am Samstag kommt es zu nicht weniger als der nächsten Auflage des prestigeträchtigsten Derbys entlang der B65. Die erste Herren empfängt um 18 Uhr den TSV Anderten und hat nach der knappen Hinspielniederlage (28:27) noch eine Rechnung offen.


Für Sehnde spielten: Pascal Schulz (38%) und Till Plate (38%) im Tor; Patrick Müller (7), Kjell Bahn (6, davon 4 Siebenmeter), Arne Radke (4), Björn Ole Kulisch, Cedric Schulz (je 3, davon 1 Siebenmeter), Sven Noll, Christian Noll, Julian Pick (alle 2) und Timo Gewohn.

 

 

2. Herren: Verdienter Klassenerhalt

 

Am vergangenen Samstag hatte die zweite Herren den Mitaufsteiger und den gleichzeitigen Tabellennachbarn HV Barsinghausen 2 am Sportzentrum Chausseestraße zu Gast. Für beide Mannschaften war das Spiel sehr wichtig, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen.

 

Die Sehnder stellten sich auf ein umkämpftes Spiel ein und der Start lief allerdings erstmal nicht gut. Man erspielte sich zwar vorne sehr gute Chancen, konnte diese aber in den ersten Minuten nicht gut verwerten. Zudem kam etwas Pech mit einigen Pfostentreffern dazu, sodass es nach den ersten acht Minuten 2:5 für
den Gegner stand. Nach einer Auszeit von Trainer Mark Wegner lief es dann besser und man stand nun sicherer in der Abwehr und verwertete vorne die Chancen. Adrian Tepp läutete durch zwei schnelle Treffer die Wende im Spiel ein und man ging sogar in der 17. Minute mit 10:9 in Führung. Anschließend konnte man sich durch die Tore von Simon Franke, Florian Langemeyer und Jan Alexander Schridde bis zur Halbzeit mit 17:13 absetzen.

 

Nach der Halbzeit machten die Sehnder da weiter, wo sie aufgehört hatten. Es lief sozusagen alles und man ging mit 21:13 weiter in Führung. Zudem zeigte man eine gute Abwehrleistung. Zusammen mit Torwart Joost Hinrichs holte die Abwehr durch ein gutes Stellungsspiel sehr viele Bälle. Barsinghausen fing sich anschließend zwar noch ein bisschen, hatte aber am Ende nicht mehr viel entgegenzusetzten und die Sehnder spielten Ihr Spiel zu Ende. Den Abschluss setzte dann wieder Florian Langemeyer mit dem 36:24 Entstand.

 

Zum internen Spieler des Spiels (MWP) wurde Joost Hinrichs im Tor gewählt, der vor allem in der zweiten Halbzeit viele Bälle aus dem Rückraum hielt. Der Klassenerhalt ist somit perfekt und man startet auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga. Zudem kann man nun auch ganz offiziell der dritten Herren zum Aufstieg in die Regionsoberliga beglückwünschen. Insgesamt war es einer der besten Saisonleistungen der Zweiten und man kann mit einem
sehr guten Gefühl in die letzten zwei Spiele gehen. Man ist damit aber noch nicht am Ziel und kämpft noch um einen einstelligen Tabellenplatz. Der Tabellennachbar aus Lehrte steht mit einem Spiel mehr, nur zwei Punkte vor den Sehndern. Mit zwei Siegen in den letzten beiden Spielen würde man sicher an Ihnen vorbeiziehen.

 

Trainer Mark Wegner zum Spiel: „Das war ein hochverdienter Sieg, der nochmal unterstrichen hat, dass wir in die Landesliga gehören. Trotz der schwierigen Saison zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt geschafft zu haben ist ein riesiger Erfolg des Teams und verdient allergrößten Respekt. Ein besonderer Dank gilt den Jungs aus der Dritten, die seit einigen Wochen aushelfen und auch gegen Barsinghausen wieder gezeigt haben, dass sie das Niveau in dieser Spielklasse mitgehen können.“

 

Es spielten für den TVE: Joost Hinrichs und Marius Körper im Tor, Adrian Tepp (6), Simon Franke (6, davon 3/3 Siebenmeter, Simon Hartmann (5), Florian Langemeyer (5), Jan Alexander Schridde (4), Thure Hinrichs (4), Christian Leymann (3), Thilo Toboldt (1), Phillip Syperek (1), Stefan Fricke (1), Markus Mlinaric und Christopher Frede.

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