Erneut nichts zu holen in Münden
Wie in der vergangenen Saison musste die erste Herren ihre Heimreise von der hessischen Landesgrenze auch dieses Mal ohne Punkte antreten. Während die Sehnder vor einem Jahr sang- und klanglos untergingen, müssen sie sich diesen Vorwurf nun nicht gefallen lassen. Dennoch kann man aber festhalten, dass die TG Münden das Spiel durchaus verdient gewann.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte der Gastgeber ab der 10. Minute erstmalig die Führung etwas ausbauen. Coach Wegner reagierte hierauf mit einer frühen Auszeit, um diesem Trend entgegen zu wirken. Dieses gelang auch einigermaßen, nach 23 Minuten erzielte Marvin Hallmann den Anschlusstreffer zum 11:10. Hierauf reagierte wiederum Mündens Trainer und auch seine Auszeit erbrachte die von ihm erhoffte Wirkung. Bis zur Pause konnte seine Mannschaft den Vorsprung auf 14:11 erhöhen.
Im zweiten Spielabschnitt konnte die TG Münden zunächst stetig die Differenz erhöhen und erreichte beim 21:15 ihre höchste Führung. Dennoch gaben die Sehnder nicht auf und zeigten kämpferisch eine durchaus ansprechende Leistung. Leider konnte die kämpferische Qualität nicht automatisch die generelle Leistung erhöhen, sodass das Verkürzen auf 2 Tore (30:28) in der 59. Minute das Höchste der Gefühle war und etwas zu spät kam, um das Spiel noch in eine andere Richtung zu lenken. Das Spiel endete mit 32:29 für den Gastgeber.
Für Sehnde spielten: Pascal Schulz und Till Plate im Tor; Christian Noll (8), Cedric Schulz (5 / 4 Siebenmeter), Patrick Müller (4), Florian Siepert, Marvin Hallmann (je 3), Björn Ole Kulisch, Julian Pick (je 2), Sven Noll, Arne Radke (je 1) und Adrian Tepp.
Zweite Herren bringt die Führung nicht ins Ziel
Am vergangenen Wochenende machte sich unsere zweite Herren zum Auswärtsspiel gegen die TSV Friesen Hänigsen auf. Im Vorfeld der Partie standen beide Mannschaften punktgleich in der Tabelle. Für unsere Sehnder ging es also darum, sich von den letzten Tabellenplätzen abzusetzen.
Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich noch relativ ausgeglichen, sodass es nach 15. Minuten durch ein Tor von Christopher Frede 9:9 stand. Bis zur Halbzeit konnte sich kein Team entscheidend absetzten und die Führung wechselte immer wieder. Der Halbzeitstand lautete dann allerdings 12:13 für unsere Zweite.
Nach der Halbzeit ging das Spiel genauso umkämpft weiter. Erst in der 41. Minute konnte sich die Zweite durch Tore von Marcel Ketteniss, Hendrik Kurth und Mathis Kirste zum ersten Mal mit 3 Toren zum 19:22 absetzen. Als nun in der 45. Minute Jannik Deiters im Tor einen Siebenmeter hält, musste man das ganze nur noch über die Zeit bringen. Allerdings machte es sich die Sehnder Mannschaft selber zu schwer und kassierte innerhalb von den nächsten 3 Minuten durch einfache und unnötige Fehler den Ausgleich zum 23:23. Friesen Hänigsen ging anschließend sogar mit zwei Toren zum 26:24 in Führung. Die Sehnder Mannschaft versuchte abschließend noch alles. Es gelang allerdings nicht mehr so viel, sodass nur noch Torge Bröcker in der 59. Minute zum 28:27 verkürzen konnte.
Die Zweite verliert am Ende unnötigerweise dieses wichtige Spiel, weil die entscheidene Coolness in der Schlussphase fehlt.
Trotzdem muss jetzt wieder weiter gemacht werden. Am nächsten Wochenende kommt der MTV Großenheidorn 2 in unsere Halle am Sportzentrum.
Es spielten für den TVE: Marius Körper und Jannik Deiters im Tor, Hendrik Kurth (8, davon 1/1 Siebenmeter), Torge Bröcker (7, davon 4/6 Siebenmeter), Patrick Pelzer (3), Florian Langemeyer (2), Jan Alexander Schridde (2), Mathis Kirste (2), Christopher Frede (2), Marcel Ketteniss (1), Christian Leymann und Phillip Syperek.
Erste Heimniederlage
Am vergangenen Donnerstagabend holte die erste Damen das verlegte Spiel gegen den HSC nach. Um 20:30 Uhr war Anpfiff in eigener Halle.
Die Damen vom HSC zeigten mit sehr hohem Tempo direkt zu Beginn des Spiels, dass heute viel Laufarbeit gefordert werden würde. Die Sehnderinnen kamen gut ins Spiel rein und gingen bereits früh in Führung. Nachdem Carolina Tausendfreund, der am heutigen Tag einzigen Kreisläuferin für den TVE durch einen unglücklichen Ellenbogenschlag die Nase gebrochen wurde, musste auf Sehnder Seiten improvisiert werden. Sowohl Saskia Landau als auch Saskia Völlner mussten sich also am Kreis präsentieren und überzeugten auch auf ungewohnter Position. Nach 16 Minuten konnte man eine 10:5 Tore Führung erkämpfen. Doch die Damen vom HSC ließen nicht nach und kämpften sich ran. Nach einem 3:0 Lauf für den HSC dann die Auszeit der Heimmannschaft. Eine wichtige Minute, um einmal durchzuatmen und wieder zurück ins Spiel zu finden. Bis zur Halbzeit konnten die Sehnderinnen ihre 5-Tore Führung wieder aufbauen und man ging zufrieden mit einem 16:11 in die Halbzeit.
Nach der Pause war von den letzten 30 Minuten allerdings nichts mehr zu sehen. Die Abwehr wurde einfach überlaufen und im Angriff traf man auf Sehnder Seite das Tor nicht mehr. Nach 38 Minuten kam es dann zum Ausgleich und der anschließenden Führung des HSC. Es mussten noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden, um die Punkte in Sehnde zu behalten. Bis zur 55. Minute ging der HSC immer wieder in Führung und der TVE konnte lediglich ausgleichen. In der 56. Minute dann noch einmal die Führung für Sehnde zum 29:28. Aber auch diese konnte nicht mehr gehalten werden. Die Löcher in der Abwehr waren zu groß, die Trefferquote im Angriff zu gering. Der HSC glich wieder aus und trotz Überzahl konnte man auf Sehnder Seite in den letzten 4 Minuten kein Tor mehr erzielen, die Damen des HSC hingegen trafen gleich zweimal und gewannen das Spiel 29:31. Eine bittere Niederlage für die Damen vom TVE, von der sich nun erst einmal erholt werden muss, bevor am 03.12. das nächste Heimspiel gegen die zweite Riege des TJK BW Hildesheim ansteht.
Gute Besserung an unsere verletzte Spielerin!
Für den TVE spielten: Mandy-Ann Cizewitz und Kerstin Kinder im Tor, Julia Osterwald (2), Saskia Landau (6), Esma Özaslan, Kristin Lotsch, Dorina Ketteniß (1), Miriam Sperlich (1), Anna-Lena Tillmann (5), Katharina Strienke (3), Stella Noll (2), Saskia Völlner (8/3), Jule Schuster und Carolina Tausendfreund (1).
Erster Sieg für weibliche A-Jugend